Unterstützung und Solidarität stärken

Zu den gegenwärtigen Entwicklungen in Russland erklären Barbara Mansberg und Wolfgang Preussner, Landesvorstände des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Hamburg:

Die traurigen Nachrichten aus Russland reißen nicht ab. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LSBT) sowie alle, die sich für deren Menschenrechte einsetzen, leben riskant. Ihnen drohen Geldstrafen und Gewalt. Viele fragen sich, was zu tun ist. Der LSVD Hamburg steht seit 3 Jahren in engem Kontakt mit LSBT in St. Petersburg und konnte u.a. bei seinem letzten Besuch erfahren, was die LSBT vor Ort für sinnvolle Strategien erarbeitet haben. Sie freuen sich über Solidarität und hoffen, dass der Kontakt auf keinen Fall abbricht. Der Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Städtepartnerschaft Hamburg-Sankt Petersburg muss weiter gestärkt werden.

Wir sind der Meinung, nur gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen „Side by Side“ und „Coming Out“ in St. Petersburg und allen unseren Partner*innen in Hamburg kann es die Unterstützung geben, die im Moment sinnvoll ist. Dazu gehört der Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft – gefördert von der Stadt Hamburg und der Stiftung Deutsch Russischer Jugendaustausch – sowie die finanzielle Unterstützung, die es den Projekten vor Ort ermöglicht, ihre Arbeit fortzuführen.

Wir unterstützen sie mit allen Kräften und fordern die LSBT in Hamburg und Deutschland auf, uns dabei zu begleiten und z.B. mit Spenden zu unterstützen. Der LSVD Hamburg stellt dafür folgendes Konto zur Verfügung:

LSVD Hamburg e.V.
SpardaBank Hamburg
IBAN: DE86 2069 0500 0000 6003 00
BIC:   GENODEF1S11
Stichwort „St. Petersburg“

Alle Spenden werden direkt und ohne jeglichen Abzug an unsere Partnerorganisationen in St. Petersburg weitergeleitet. Wir bedanken uns.