Foto: LSVD Hamburg

Die Veranstaltung am 31.07. im Pride House war einer der Höhepunkte in der Besuchswoche. Über 50 Interessierte waren gekommen, um sich über die aktuelle Situation zu informieren. Die meisten Fragen konzentrierten sich auf die Auswirkungen der Einstufung als „ausländischer Agent“. Wie können die LGBT-Organisationen unter diesen Bedingungen überhaupt ihre Arbeit fortsetzen? Side by Side hat die Organisationsform gewechselt und ist nun als GmbH vor einer erneuten Registrierung geschützt, Coming Out sucht noch nach einer Lösung (Änderung der Rechtsform oder Registrierung im Ausland sind Optionen).
Staatliche Repressionen und die deutliche Zunahme von Gewalt gegen die LGBTI-Community werden für die Aktivist*innen immer bedrohlicher. Viele halten diesen enormen Druck nicht mehr aus und wollen ausreisen.

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