Der Lesben- und Schwulenverband Hamburg und die Friedrich-Ebert-Stiftung hatten anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie am 17. Mai zu einer Podiumsdiskussion „Alles „Genderwahn“!? Rechtsextremistische und rechtspopulistische Angriffe auf LSBTI* in der Welt“ eingeladen.Rechtsextremistische und rechtspopulistische Parteien und Bewegungen erhalten weltweit mehr und mehr Zulauf. Die Gründe hierfür sind vielfältig und haben ökonomische und kulturell-gesellschaftliche Ursachen. Ein besonderes Ziel der Attacken von Rechtsextremist*innen und Rechtspopulist*innen sind Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Inter* (LSBTI*), die verhöhnt oder offen bedroht werden. So entsteht ein Klima der Angst in einigen Staaten und es wird schwieriger, eine fortschrittliche Gesellschaftspolitik zu erzielen.

Warum stehen gerade LSBTI* im Fokus von Rechtsextremist*innen und Rechtspopulist*innen? Ist die Situation überall gleich? Welche Parallelen, welche Unterschiede gibt es unter den Rechtsextremist*innen und Rechtspopulist*innen in Deutschland, Europa und der Welt? Stehen die Kämpfer*innen für LSBTI*-Rechte in einigen Ländern auf verlorenem Posten? Ist Fortschritt noch möglich oder müssen auch wir froh sein, das Erreichte bewahren zu können?

Foto: LSVD Hamburg

Ca. 70 Interessierte waren zur Veranstaltung gekommen, um mit

Thomas Grumke, Politikwissenschaftler und Extremismusforscher

Stephanie Kuhnen, Journalistin und Projektmangerin

Gabriela Lünsmann, Rechtsanwältin und Mitglied im LSVD-Bundesvorstand

Moderation: Christian Testorf, FES,

zu diskutieren.

Veranstaltungsort: Bücherhallen Hamburg, Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg