Am 28.07.2016 hat Senatorin Katharina Fegebank die Beitrittserklärung zum Rainbow-Cities-Netzwerk unterzeichnet.

„Das Rainbow-City-Netzwerk ist ein internationaler Zusammenschluss von 32 Städten. Ziel des Netzwerkes ist es, gemeinsam ein Zeichen für Liberalität, Toleranz und Offenheit zu setzen und ein Bekenntnis für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) abzulegen. Neben Städten wie Wien, Amsterdam und Madrid sind auch deutsche Städte wie z.B. Berlin, Köln und München Teil des Netzwerks. Heute ist Hamburg dem Netzwerk mit einer feierlichen Unterzeichnung im Gästehaus des Senats beigetreten.

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Ich freue mich sehr, dass Hamburg heute ganz offiziell Rainbow City wird. Hamburg versteht sich seit jeher als weltoffene, tolerante und liberale Stadt. Die aktuellen Ereignisse fordern uns dazu auf, bereits errungene Freiheiten zu verteidigen. Die Regenbogenflagge steht für Vielfalt, Fröhlichkeit und Optimismus. Sie erinnert uns daran, dass wir nicht aufhören dürfen, uns gegen Diskriminierung und Homophobie stark zu machen. Durch den Beitritt zum Netzwerk setzen wir ein weiteres sichtbares Zeichen für Toleranz. Die Rainbow Cities in Europa teilen einen reichen Erfahrungsschatz in Sachen Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Sie alle haben bereits viele Projekte umgesetzt und können voneinander profitieren. Von dem Städtenetzwerk werden in Zukunft viele politische und gesellschaftliche Impulse ausgehen, die den Gedanken des selbstbestimmten und gleichberechtigen Lebens in Europa stärken werden.“

Die wichtigsten Ziele des Netzwerks sind: LSBTI*-Menschen gesellschaftlich stärker mit einzubeziehen und die Sichtbarkeit von LSBTI*-Themen zu erhöhen. Sich stetig über Erfahrungen, Fachwissen und Arbeitsweisen auszutauschen, gemeinsame Aktionen durchzuführen und die Zusammenarbeit der Städte untereinander zu intensivieren. Jede Partnerstadt verpflichtet sich im Rahmen des Netzwerkes eine aktive LSBTI*-Gleichstellungspolitik zu machen und LSBTI*-Themen in ihre allgemeine städtische strategische Ausrichtung einzugliedern. Außerdem benennt jede Stadt einen Vertreter oder eine Vertreterin der öffentlichen Verwaltung, die die Stadt in dem Netzwerk vertritt und an regelmäßigen Treffen teilnimmt.“

Mehr dazu auf der Internetseite der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: http://www.hamburg.de