Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT), der 2024 unter dem Motto „No one left behind: Equality, Freedom and Justice for all“ stattfand, organisierte der LSVD+ Hamburg wieder einen Rainbowflash auf dem Rathausmarkt. Mehrere hundert Menschen bildeten mit farbigen Pappen einegroße Regenbogenflagge, um ein sichtbares Zeichen zu setzen und auf die anhaltende Verfolgung und Bedrohung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*-, intergeschlechtlichen und queeren Menschen aufmerksam zu machen.
Menschenrechtsverletzungen stehen auf der Tagesordnung. Selbst dort, wo es offiziell keine staatliche Verfolgung gibt, ist die menschenverachtende LSBTIQ*-Feindlichkeit äußerst brutal und gewalttätig. Die Zunahme der Gewalt und Anfeindungen gegen die LSBTIQ* Communities und anderer marginalisierter Gruppen ist erschreckend. Niemals zuvor sind LSBTIQ* so politisch instrumentalisiert worden.
Der LSVD+ Hamburg rief dazu auf, bei den EU-Wahlen am 9. Juni nur die Parteien zu wählen, die sich glaubhaft und überzeugend zum Schutz der Menschenrechte von LSBTIQ* inner- und außerhalb Europas einsetzen.
In seinem Grußwort unterstrich Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, die Vielfalt der Stadt und die Notwendigkeit, Zeichen zu setzen gegen jede Form von Anfeindungen: „Toleranz duldet keine Intoleranz“.
Denis Kutov, ein Transmann aus der Ukraine, der heute in Deutschland lebt, berichtete von seinen Erfahrungen, im Krieg aufzuwachsen und über die Herausforderungen in Deutschland.
Die Aktion auf dem Rathausmarkt wurde von einem breiten Bündnis getragen.
Wir danken Dr. Peter Tschentscher und Jason Chue (US-Generalkonsul) für die Teilnahme, der Hamburger Feuerwehr und David Schröder /eventus für die Unterstützung sowie allen Teilnehmenden.
Mehr Fotos, Filme und Interviews:
https://de-de.facebook.com/lsvdhamburg/photos_by
https://www.pinkchannel.net/rainbowflash-2024/
Noch keine Kommentare