Mit seinem Tod am 22.10.2019 hat der LSVD eine prägende Persönlichkeit verloren.

„Mit unglaublicher Energie hat er sich fast 30 Jahre im LSVD engagiert, war lange Jahre im Bundesvorstand und hat bis zu seinem Tod als Justiziar des LSVD weiter für die Gleichstellung und für die Emanzipation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans-* und intergeschlechtlichen Menschen  (LSBTI*) gekämpft. Manfred hat nicht nur den LSVD mit aufgebaut und entscheidend geprägt, sondern war auch juristische Koryphäe des Verbandes und Gründungsstifter der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.

Der Bundesanwalt a. D. war ohne Zweifel der Vorkämpfer in der deutschen LSBTI* Rechtsgestaltung und Gesetzgebung. Sein profundes juristisches Wissen und seine Hartnäckigkeit in der Durchsetzung der Gleichstellung war und ist immer noch die Grundlage der heutigen LSBTI* Gesetzgebung.“

Foto: LSVD Hamburg

Für den LSVD Hamburg war Manfred Bruns immer ein wichtiger Ansprechpartner  und Ratgeber. Nie war ihm eine Anfrage zu viel und wir konnten auf seine Unterstützung zählen. Einige Male war Manfred bei uns in Hamburg zu Gast. Gerne erinnern wir uns an das gemütliche Beisammensein nach den Veranstaltungen, wo er uns als Freund mit seiner Warmherzigkeit, seinem Humor aber auch seiner Hartnäckigkeit zum Lachen gebracht hat. Wir werden Manfred sehr vermissen.

Auf der Website des LSVD-Bundesverbandes sind Stationen seines Lebenswerkes veröffentlicht: https://www.lsvd.de/de/verband/LSVD-Bundesverband/manfred-bruns