Der Lesben- und Schwulenverband Hamburg und die Friedrich-Ebert-Stiftung hatten anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie am 17. Mai zu einer Podiumsdiskussion über die Lage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* in der Welt eingeladen.

Foto: LSVD Hamburg

Ob im arabischen Raum, in vielen Ländern Afrikas oder bei uns in Europa: Die Welt scheint zunehmend autoritär regiert zu werden. Besonders von Unterdrückung betroffen sind Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* (LSBTI). Homosexualität steht in vielen Staaten unter Haft- oder gar Todesstrafe. Oftmals greifen Behörden bei Übergriffen auf LSBTI nicht ein, selbst wenn sie es nach dortiger Rechtslage müssten. Gesetze verbieten die freie Meinungsäußerung und Demonstrationen. Religiöse Führer gewinnen an Einfluss.

Warum werden gerade LSBTI-Rechte missachtet? Stehen die Kämpfer*innen für LSBTI-Rechte auf verlorenem Posten oder machen wir genug für die Einhaltung der Menschenrechte bei uns und in der Welt? Sind wir immer ehrlich zu uns selbst? Und was kann eine Stadt wie Hamburg tun?

Ca. 100 Interessierte waren zur Veranstaltung gekommen, um mit

Klaus Jetz, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD)

Annkathrin Kammeyer, Fachsprecherin für die Belange von LSBTI der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft

Bärbel Kofler, Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung

Moderation: Katrin Jäger, Journalistin

zu diskutieren.

Foto: LSVD Hamburg

Veranstaltungsort: Bücherhallen Hamburg, Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg

Impressionen: http://www.pinkchannel.net/wordpress/?p=14500